Wie den Vornamen finden – Hitliste und Ratgeber für Babynamen

Es ist soweit – die Geburt eures kleinen Schatzes steht kurz bevor, doch eine der wichtigsten Fragen steht noch aus:

Wie soll unser Kind heißen?

Die Auswahl eines Babynamens gestaltet sich für werdende Eltern im Laufe der Schwangerschaft als echte Herausforderung. Schließlich gibt es unendlich viele Namen und jeder ist süßer als der andere. Gleichzeitig versuchen wir Eltern einen Vornamen zu finden, mit dem nicht nur wir glücklich sind, denn unser Kind muss später damit leben. Deshalb suchen wir nach einem Namen, der möglichst wenig Angriffsfläche bietet. Schön soll er aber auch sein. Und möglichst einfach. Oder vielleicht doch lieber außergewöhnlich? Und modern? Nein, doch lieber klassisch. Ach herrje, wir finden nie einen Namen. Es ist zum Haare raufen.

Aber keine Sorge, nachfolgend verraten wir euch verschiedene Möglichkeiten, mit denen ihr den schönsten Babynamen findet, den ihr euch für euer Neugeborenes vorstellen könnt.

Tipps zur Namensfindung und Inspirationen für coole Babynamen

Vorfahren

• Früher war es üblich, dem eigenen Kind zumindest als Zweitnamen den Namen der Oma oder des Opas zu geben. Auch wenn dies heute kaum noch gemacht wird, lohnt es sich, wenn ihr euch einmal die Namen eurer Vorfahren anschaut. Eventuell ist ein Name dabei, der euch besonders gut gefällt und den ihr euch für euer Baby vorstellen könnt. Gerade in den letzten Jahren nimmt die Beliebtheit klassischer Namen schließlich wieder zu.
• Das Wiederentdecken und Nutzen von Namen der Großelterngeneration für Babys ist tatsächlich ein Trend, der klassische und zeitlose Namen zurückbringt. Viele dieser Namen haben eine reiche Geschichte und einen einzigartigen Klang, der sie in der heutigen Zeit wieder attraktiv macht. Hier sind einige Beispiele für klassische Namen, die sowohl charmant als auch zeitlos sind und aus verschiedenen Kulturen stammen:

Mädchen

• Emma
• Charlotte
• Anna
• Maria
• Elisabeth
• Clara
• Helena
• Margarete
• Luise
• Frieda

Jungen

• Karl
• Wilhelm
• Johann
• Friedrich
• Heinrich
• Paul
• Otto
• Gustav
• Theodor
• Albert

Diese Namen können sowohl als Erst- oder Zweitnamen eine schöne Bedeutung und Verbindung zur Familie und deren Geschichte schaffen. Es ist auch interessant zu sehen, wie sich die Beliebtheit bestimmter Namen über die Jahre hinweg ändert und welche Namen ein Comeback erleben. Es lohnt sich definitiv, in der eigenen Familiengeschichte nach Namen zu suchen, die nicht nur eine persönliche Bedeutung haben, sondern auch zeitlos schön sind.

Vorbilder & berühmte Menschen

• Auch eure Vorbilder oder berühmte Menschen können als Auswahlkriterium für einen Babynamen dienen. Vielleicht gibt es einen Star, den ihr ganz besonders gern mögt. Wäre es nicht cool, wenn euer Baby denselben Namen hätte?
• Die Namen von Vorbildern oder berühmten Persönlichkeiten können eine inspirierende Quelle für die Namensgebung sein. Hier sind einige Ideen basierend auf verschiedenen Bereichen wie Kunst, Wissenschaft, Literatur und Sport. Diese Namen sind nicht nur bekannt, sondern bringen oft auch starke Persönlichkeiten oder bedeutende Errungenschaften mit sich:

Künstler und Schriftsteller

• Leonardo (nach Leonardo da Vinci)
• Vincent (nach Vincent van Gogh)
• Frida (nach Frida Kahlo)
• Pablo (nach Pablo Picasso)
• Virginia (nach Virginia Woolf)
• Charlotte (nach Charlotte Brontë)
• Oscar (nach Oscar Wilde)
• Wolfgang (nach Wolfgang Amadeus Mozart, Österreich)
• Ludwig (nach Ludwig van Beethoven, Deutschland)
• Rembrandt (nach Rembrandt van Rijn, Niederlande)
• William (nach William Shakespeare, England)
• Jane (nach Jane Austen, England)
• Dante (nach Dante Alighieri, Italien)
• Antoni (nach Antoni Gaudí, Spanien)
• Franz (Franz Kafka, Tschechische Republik)
• Leo (Leo Tolstoi, Russland)
• Henri (Henri Matisse, Frankreich)
• Albrecht (Albrecht Dürer, Deutschland)

Wissenschaftler

• Albert (nach Albert Einstein)
• Isaac (nach Isaac Newton)
• Nikola (nach Nikola Tesla)
• Ada (nach Ada Lovelace)
• Charles (nach Charles Darwin)
• Galileo (nach Galileo Galilei, Italien)
• Sigmund (nach Sigmund Freud, Österreich)
• Marie (nach Marie Curie, Polen)
• Stephen (nach Stephen Hawking, England)
• Alexander (nach Alexander Fleming, Schottland)

Politiker und Aktivisten

• Nelson (nach Nelson Mandela)
• Martin (nach Martin Luther King Jr.)
• Rosa (nach Rosa Parks)
• Eleanor (nach Eleanor Roosevelt)
• Mahatma (nach Mahatma Gandhi)
• Winston (nach Winston Churchill, England)
• Angela (nach Angela Merkel, Deutschland)
• Emmanuel (nach Emmanuel Macron, Frankreich)
• Margret (nach Margret Thatcher, England)
• Victor (nach Victor Hugo, Frankreich)

Sportler

• Serena (nach Serena Williams)
• Lionel (nach Lionel Messi)
• Michael (nach Michael Jordan)
• Simone (nach Simone Biles)
• Usain (nach Usain Bolt)
• Cristiano (nach Cristiano Ronaldo, Portugal)
• Roger (nach Roger Federer, Schweiz)
• Nadia (nach Nadia Comăneci, Rumänien)
• Zinédine (nach Zinédine Zidane, Frankreich)
• Sebastian (nach Sebastian Coe, England)

Es ist eine schöne Idee, einem Kind einen Namen zu geben, der nicht nur einzigartig und klangvoll ist, sondern auch eine tiefe Bedeutung oder Inspiration trägt. Namen von berühmten Persönlichkeiten können nicht nur eine Quelle des Stolzes sein, sondern auch ein Gesprächsanfang und eine Inspiration für das Kind, wenn es älter wird und die Geschichte hinter seinem Namen erfährt.

Religion

• Wenn ihr religiös seid, kann auch dies gute Namensideen bringen. Wie wäre es beispielsweise mit Maria oder Christian, bzw. mit den moderneren Alternativen Mary und Chris?
• Religiöse Namen bieten eine reiche Vielfalt und können für euer Kind eine tiefe Bedeutung haben. Hier sind einige Namen aus verschiedenen religiösen Traditionen, inklusive klassischer sowie modernerer Varianten:

Christentum

• Maria / Mary: Einer der bekanntesten biblischen Namen, der auf die Mutter Jesu zurückgeht.
• Christian / Chris: Bedeutet „Anhänger Christi“; ein zeitloser Name, der in vielen Ländern beliebt ist.
• Gabriel / Gabe: Nach dem Erzengel Gabriel, der als Bote Gottes gilt.
• Michael / Mike: Ein weiterer Erzengelname, sehr verbreitet und mit der Bedeutung „Wer ist wie Gott?“
• Elizabeth / Eliza: Stammt aus der Bibel und bedeutet „Gott ist Fülle“; die Mutter Johannes des Täufers trug diesen Namen.
• Johannes / John: Ein sehr traditioneller Name, der „Gott ist gnädig“ bedeutet.

Islam

• Amina: Die Mutter des Propheten Muhammad; ein beliebter Name in islamischen Kulturen.
• Yusuf / Joseph: Die Geschichte von Yusuf (Joseph) ist sowohl im Koran als auch in der Bibel zu finden.
• Fatima: Eine der Töchter des Propheten Muhammad, ein sehr verehrter Name.
• Ali: Cousin und Schwiegersohn des Propheten Muhammad, ein sehr geachteter Name im Islam.
• Zainab: Einer der populärsten weiblichen Namen im Islam, getragen von mehreren bedeutenden Frauen in der Geschichte des Islams.

Judentum

• Sarah: Bedeutet „Prinzessin“ und ist ein sehr traditioneller Name im Judentum.
• David / Dave: Ein klassischer biblischer Name, der auf König David zurückgeht.
• Esther: Eine Königin im Alten Testament, bekannt für ihre Weisheit und Schönheit.
• Moses / Mo: Führender Prophet im Judentum, bekannt für die Befreiung der Israeliten aus Ägypten.
• Rebecca / Becky: Eine der Matriarchinnen des Judentums, bekannt für ihre Güte und Stärke.

Hinduismus

• Krishna: Eine zentrale Figur im Hinduismus, bekannt für seine Weisheit und Göttlichkeit.
• Sita: Heldin des Ramayana, verehrt für ihre Hingabe und Reinheit.
• Arjun: Ein Hauptcharakter im Mahabharata, bekannt für seine Tapferkeit und Moral.
• Lakshmi: Die Göttin des Glücks und des Wohlstands, ein beliebter Name für Mädchen.
• Vishnu: Ein Hauptgott im Hinduismus, Bewahrer der Ordnung im Universum.

Diese Namen sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der Vielfalt religiöser Namen, die je nach kulturellem und religiösem Hintergrund unterschiedliche Bedeutungen und Assoziationen tragen. Es lohnt sich, die Geschichte und Bedeutung hinter diesen Namen zu erkunden, um eine Verbindung, die euch persönlich anspricht, für einen Vornamen zu finden.

Klassisch

• In den letzten Jahren hat die Beliebtheit klassischer Namen deutlich zugenommen. Vor allem Namen wie Emma, Willi oder Fritz, die lange als „ausgestorben“ galten, liegen wieder voll im Trend. Vielleicht möchtet auch ihr einen klassischen Namen für euer Baby wählen?
• Klassische Namen haben einen zeitlosen Charme und können eine wunderbare Wahl für euer Baby sein. Hier sind einige Vorschläge für klassische Vornamen, die sowohl traditionell als auch in der modernen Zeit beliebt sind:

Cool & modern

• Wenn ihr auf der Suche nach coolen und modernen Vornamen seid, lohnt es sich, Trends zu betrachten, die sich durch soziale Medien, Popkultur und internationale Einflüsse entwickeln. Um einen schönen und passenden Vornamen zu finden, lohnt es sich auch, die aktuellen Namens-Hitlisten durchzugehen, die in jedem Jahr neu erstellt werden. Hier sind einige Namen, die derzeit als cool und modern gelten. Beachtet, dass sich Trends schnell ändern können, und was heute modern ist, könnte in ein paar Jahren schon wieder anders sein. Dennoch haben diese Namen aktuell einen frischen und trendigen Klang:

Mädchen

• Mila: Kurz und klangvoll, mit slawischen Wurzeln, bedeutet „lieb“ oder „gnädig“.
• Luna: Bedeutet „Mond“ auf Latein und ist in vielen Kulturen beliebt.
• Ava: Ein kurzer, kraftvoller Name, der in vielen Ländern beliebt ist.
• Zoe: Ein griechischer Name, der „Leben“ bedeutet, symbolisiert Vitalität und Energie.
• Ella: Ein einfacher, aber eleganter Name, der „die Strahlende, die Schöne“ bedeuten kann.
• Nora: Kurzform von Eleonora, bedeutet „Licht“ und hat eine zeitlose Eleganz.

Jungen

• Liam: Eine Kurzform von William, bedeutet „starker Wille“ und ist international beliebt.
• Noah: Ein biblischer Name, der „Ruhe“ oder „Trost“ bedeutet, und weit verbreitet ist.
• Elias: Eine Form von Elijah, bedeutet „Mein Gott ist Jahwe“, und hat einen melodischen Klang.
• Finn: Ein Name mit keltischen Wurzeln, bedeutet „blond“ oder „weiß“, aber auch „kleiner Krieger“.
• Milo: Eine Variante von Milos, mit Ursprung in mehreren Kulturen, bedeutet „gnädig“ oder „Soldat“.
• Levi: Ein biblischer Name, der „verbunden“ oder „angehängt“ bedeutet, und zunehmend beliebt ist.

Diese Namen spiegeln eine Mischung aus zeitloser Eleganz und modernem Flair wider und könnten genau das Richtige für euren kleinen Schatz sein. Die Wahl eines Namens ist eine persönliche Entscheidung, und letztendlich ist der „coolste“ Name der, der für euch und euer Kind am besten passt.

Skandinavischer Urspung

In Deutschland sind einige Namen skandinavischen Ursprungs sehr beliebt, teils wegen ihrer klangvollen Natur, teils wegen der kulturellen Verbindungen zwischen Deutschland und den skandinavischen Ländern. Diese Namen sind oft kurz und prägnant, mit einer starken Bedeutung. Hier sind einige beliebte deutsche Namen, die ihre Wurzeln in der skandinavischen Namensgebung haben:

Mädchen

• Freya: Die nordische Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit. Der Name ist in Deutschland beliebt für seine starke mythologische Bedeutung und seinen angenehmen Klang.
• Astrid: Bedeutet „göttliche Schönheit“ oder „göttliche Stärke“ im Altnordischen. Ein zeitloser und kraftvoller Name.
• Ingrid: Ein traditioneller skandinavischer Name, der „schön“ oder „die von Ing (eine Gottheit) Beschützte“ bedeutet.
• Greta: Eine Kurzform von Margareta, was „Perle“ bedeutet. Der Name hat skandinavische Wurzeln und ist international bekannt.
• Liv: Bedeutet „Leben“ in den skandinavischen Sprachen und ist wegen seiner Einfachheit und positiven Bedeutung beliebt.

Jungen

• Erik: Ein traditioneller und weit verbreiteter skandinavischer Name, der „alleiniger Herrscher“ oder „ewiger Herrscher“ bedeutet.
• Lars: Eine skandinavische Kurzform von Laurentius, was „der aus der Stadt Laurentum Stammende“ oder „der Lorbeerbekränzte“ bedeutet.
• Björn: Bedeutet „Bär“ im Altnordischen. Der Name ist in ganz Skandinavien sowie in Deutschland populär.
• Sven: Ein alter skandinavischer Name, der „Jüngling“ oder „Krieger“ bedeutet. Der Name ist in Deutschland gut bekannt und geschätzt.
• Nils: Eine skandinavische Variante von Nikolaus, was „Sieg des Volkes“ bedeutet. Ein klassischer Name, der in Deutschland beliebt ist.

Diese Namen spiegeln die kulturelle Verbindung und den Austausch zwischen Deutschland und den skandinavischen Ländern wider. Sie bieten eine wunderbare Möglichkeit, einen Namen mit nordischem Charme und Bedeutung zu wählen, der zugleich in Deutschland wohlklingend und beliebt ist.

Aus Film & Serien

Namen aus Filmen und Serien prägen oft neue Trends und werden bei der Namensgebung immer beliebter, besonders wenn die Charaktere oder die Geschichten besonders fesselnd sind. Hier sind einige Namen aus aktuellen Filmen und Serien, die in den letzten Jahren an Popularität gewonnen haben. Beachtet, dass sich die Beliebtheit von Namen schnell ändern kann, abhängig von neuen Veröffentlichungen und dem Zeitgeist:

• Elsa (aus „Frozen“ / „Die Eiskönigin“): Der Name der mutigen und starken Eiskönigin.
• Arya (aus „Game of Thrones“): Stark, unabhängig und mutig, ein Name, der viel Charakter vermittelt.
• T’Challa (aus „Black Panther“): Ein königlicher Name, der Stärke und Würde ausstrahlt.
• Kylo (aus „Star Wars“): Ein moderner Name, der durch die komplexe Figur Kylo Ren an Bekanntheit gewann.
• Harley (aus „Suicide Squad“): Durch Harley Quinn bekannt geworden, steht der Name für eine unkonventionelle und starke Persönlichkeit.
• Eleven (aus „Stranger Things“): Einzigartig und ungewöhnlich, repräsentiert einen starken und mysteriösen Charakter.
• Daenerys (aus „Game of Thrones“): Ein Name, der Macht und Einzigartigkeit ausstrahlt.
• Dexter (aus „Dexter“): Obwohl die Serie älter ist, bleibt der Name durch die einzigartige Hauptfigur prägend.
• Sheldon (aus „The Big Bang Theory“): Ein Name, der mit Intelligenz und einzigartigen Charakterzügen assoziiert wird.
• Maeve (aus „Westworld“): Ein Name, der Unabhängigkeit und Stärke vermittelt.

Diese Namen zeigen, wie sehr popkulturelle Inhalte die Trends bei Vornamen beeinflussen können. Dabei ist es spannend zu sehen, wie Charaktereigenschaften und die Geschichten, in denen die Namen vorkommen, die Beliebtheit eines Namens steigern können.

Ungewöhnliche Inspiration

Ungewöhnliche Vornamen können eine einzigartige Identität und ein besonderes Erbe für euer Kind darstellen. In Deutschland, wie auch anderswo, gewinnen einige ungewöhnlichere Namen an Beliebtheit, oft inspiriert durch globale Trends, literarische Werke, historische Figuren oder die Natur. Hier sind einige Beispiele für ungewöhnliche Vornamen, die in Deutschland Aufmerksamkeit erregen:

Mädchen

• Aurelia: Ein lateinischer Name, der „die Goldene“ bedeutet, elegant und doch selten.
• Elodie: Französischer Ursprung, selten in Deutschland, aber zunehmend beliebt wegen seines melodischen Klangs.
• Thalia: Ursprünglich aus der griechischen Mythologie, bedeutet „blühend“ oder „fröhlich“.
• Liora: Ein hebräischer Name, der „mein Licht“ bedeutet, ungewöhnlich und poetisch.
• Mireille: Ein französischer Name, selten in Deutschland, bedeutet „bewundernswert“.

Jungen

• Ivo: Ein kurzer, aber ungewöhnlicher Name mit germanischen Wurzeln, bedeutet „Eibe“ (eine Art Baum).
• Leander: Ein Name griechischer Herkunft, bedeutet „Mann des Volkes“ oder „Löwe des Mannes“, selten und kraftvoll.
• Till: Obwohl historisch in Deutschland bekannt, bleibt Till ein eher ungewöhnlicher und doch kurzer und prägnanter Name.
• Björn: Skandinavischen Ursprungs, bedeutet „Bär“, in Deutschland bekannt, aber immer noch außergewöhnlich.
• Caspian: Inspiriert vom Kaspischen Meer, bekannt durch die „Chroniken von Narnia“, ungewöhnlich und romantisch.

Diese Namen bieten eine Mischung aus Einzigartigkeit, kultureller Vielfalt und tiefgreifender Bedeutung. Es ist jedoch wichtig, bei der Wahl eines ungewöhnlichen Namens auch die möglichen Auswirkungen auf das Kind zu bedenken. Namen, die zu ungewöhnlich sind, können Herausforderungen mit sich bringen, aber sie können auch eine Quelle des Stolzes und der Individualität sein.

Darauf müsst ihr bei der Namensfindung achten

Leider – oder zum Glück – gibt es bestimmte Vorschriften, die bei der Namensfindung eingehalten werden müssen. Dies dient ausschließlich dem Schutz der Kinder. Ohne diese Vorschriften hätten wahrscheinlich sehr viele Kinder äußerst außergewöhnliche, teilweise sogar beleidigende Namen.

Der Name muss als Vorname erkennbar sein

Egal ob ihr den schönsten Mädchennamen oder einen seltenen Jungennamen sucht – der Name muss immer als Vorname erkennbar sein. Allzu abgefahrene Fantasienamen werden daher kaum der Prüfung des Standesamtes, bei welchem der Name eingetragen wird, bestehen. Das Standesamt hat auch immer die Möglichkeit, einen Namen aus berechtigten Gründen abzulehnen. Zwar könnt ihr in diesen Fällen einen Widerspruch einlegen oder versuchen, euch mit dem Amt zu einigen. Gelingt dies jedoch nicht, müsste das Namensrecht juristisch eingeklagt werden.

Das Geschlecht muss aus dem Vornamen eindeutig erkennbar sind

Es ist schon interessant, dass zwar das Gendern immer wichtiger wird, es bei der Wahl des Vornamens aber immer noch stark darauf ankommt, ob dieser als weiblich oder männlich zu erkennen ist.
Es gibt nur wenige Vornamen, die vom Standesamt für beide Geschlechter anerkannt werden. Hierzu gehört beispielsweise der Name René.

Ein Vorname muss zulässig sein

Unfassbar, dass es Eltern gibt, die ihr Baby „Judas“ oder „Satan“ nennen möchten. Tatsächlich kommt dies jedoch vor, weshalb einige Namen gesetzlich verboten sind.
Fantasie- und Markennamen sollten ebenfalls nicht verwendet werden, sodass das Standesamt diese in der Regel ablehnt.

Mehrere Vornamen für euer Baby

Ihr könnt euch nicht entscheiden und möchtet eurem Baby daher mehrere Vornamen geben? Das ist grundsätzlich möglich, solange diese den oben genannten und einigen weiteren Kriterien entsprechen.
Werden mehrere Vornamen mit einem Bindestrich verbunden, gelten diese als zusammenhängend. Möchtet ihr eurem Kind jedoch später die Möglichkeit geben, einen seiner Vornamen als Rufnamen zu wählen, schreibt ihr die Namen am besten ohne Bindestrich und lasst diese auch entsprechend eintragen.

Wie lange hab ich Zeit, den Namen eintragen zu lassen?

In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass der Name eines Kindes spätestens vier Wochen nach dessen Geburt beim Standesamt eingetragen werden muss.