Durch die Bauchdecke: Kommunikation mit dem Ungeborenen

Zwar ist es im Bauch von Mama kuschelig-warm, doch die Enge und das Dunkel können auf Dauer ziemlich langweilig werden… Nicht nur um das ungeborene Baby bei Laune zu halten, sondern auch um allmählich eine Beziehung und insbesondere Vertrauen zueinander aufzubauen, sollte man sich in der Schwangerschaft vor einer Kommunikation mit dem Bauchbewohner nicht scheuen.

Jede Gemütslage wird offenbar und ungefiltert weitergeleitet

Auch wenn es hart klingt, aber das Ungeborene ist den Gefühlslagen der Mutter schutzlos ausgeliefert und was die Wenigsten wissen: Es hält die Gefühle, die von seiner Mutter ausgehen und die durch Hormone zu ihm strömen, für seine eigenen, da es sich eins mit der Mutter fühlt.

Genau aus diesem Grund ist es enorm wichtig, was du während deiner Schwangerschaft durchlebst und dabei empfindest. Einen Streit mit dem Partner solltest du schnell und friedvoll bereinigen.

Klopfzeichen geben und den Bauch streicheln

Diese Kommunikation ist wohl die meisten Schwangeren vertraut. Wer das erste Mal die Bewegungen des Kindes im Leib spürt, will zu gern wissen, ob das Kind ein Klopfen und Massieren von außen mit Tritten und Co beantwortet. Das tut es tatsächlich gern, denn es will eine direkte Verbindung zu seiner Mutter bzw. seinen Eltern aufnehmen.

Auch Streicheleinheiten genießt das Ungeborene sichtlich. Wenn die Mutter vom Vater eine Ölmassage am Bauch erhält, entspannt das Kind. Zum einen weil es die Berührungen auf seinem eigenen Körper spürt. Zum anderen weil es die Glückshormone seiner Mutter abbekommt. Übrigens: Beim Klopfen, Massieren und Streicheln kann sich der Vater aktiv einbringen.

Singen, erzählen und vorlesen

Weiterhin verbreitet ist das Singen von Kinderliedern, das Erzählen und Vorlesen von Geschichten. Vor allem das Singen wirkt magisch auf das Ungeborene. Es verliebt sich in die Stimme, die es hört. Es merkt sich die Lieder. Wer ihm nach der Geburt die gleichen Liedern vorsingt, kann es leichter beruhigen, da es sich an die Lieder erinnert. Zugleich sind Vorsingen, Vorlesen und Erzählen entspannend für Mutter und Vater.

Zwar nimmt das Kind die Stimmen im Bauch erst ab der 18. Schwangerschaftswoche, nur gedämpft und neben vielen anderen lauten Geräuschen aus dem Bauchraum wie Magengrummeln, Herzschlag und Blutrauschen eher entfernt wahr, dennoch freut sich über die Aufmerksamkeit. Die Stimme von Mama und Papa bleibt in seinem Gedächtnis verhaften.

Angenehme Musik einschalten und lauschen

Auch das Hören von Musik – diese sollte dir natürlich zusagen – kann dem Ungeborenen gefallen. Bekannt ist unter anderen, dass sich Stücke von Mozart, Vivaldi, Beethoven und Co vorteilhaft auf das Kind im Mutterleib auswirken. Wie wäre es beispielsweise mit einem Besuch eines klassischen Konzerts oder das Einlegen einer deiner Lieblings-CDs?

Lichtspiele – eine Taschenlampe zur Hand nehmen

Wenn das Kind die Augen einige Monate vor der Geburt im Bauch geöffnet hat, kann es durch die Bauchdecke Licht erkennen – vorausgesetzt es befinden sich keine Kleidungsstücke über dem Bauch. Nimm eine Taschenlampe zur Hand und gib Lichtzeichen. Vielleicht beantwortet sie dein Kind mit einem Strampeln oder Wegdrehen.

Für welche Kommunikationsmethode du dich auch entscheidest – denke daran, öfter einmal in sdich zu gehen und intuitiv zu spüren, wie es deinem Kind geht.

Susann Köthe

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